Handgemachte Tonkrug-Bewässerung: Natürlich gießen, nachhaltig wachsen

Gewähltes Thema: Handgemachte Tonkrug-Bewässerung (Olla-Methode). Entdecke, wie poröse, selbstgefertigte Tonkrüge Pflanzen an der Wurzel mit genau der richtigen Feuchtigkeit versorgen, Wasser sparen und den Gartenalltag erleichtern. Begleite uns, stelle Fragen und abonniere, wenn dich praktische, bodenständige Gartenideen begeistern.

Poröse Wände, sanfter Fluss

Unglasierte Tonkrüge geben Wasser nur dann ab, wenn der umgebende Boden trockener ist als der Krug. Die winzigen Poren wirken wie Ventile, die dank Kapillarwirkung punktgenau Feuchtigkeit bereitstellen, ohne Oberflächenverdunstung und ohne Pfützen.

Bedarfsgerecht statt Gießkanne

Wurzeln „ziehen“ nur so viel Wasser, wie sie tatsächlich benötigen. Dadurch bleibt der Boden gleichmäßig feucht, was Stress reduziert, Pilzkrankheiten vorbeugt und das tägliche Gießen auf wenige, ruhige Nachfüllmomente verkürzt.

Alte Technik, moderner Alltag

Die Methode ist uralt und doch erstaunlich zeitgemäß. In vielen Regionen wurden Ollas seit Jahrhunderten genutzt. Heute helfen sie Stadtgärtnerinnen ebenso wie Selbstversorgern, Wasser zu sparen und Routinen einfacher zu machen.

Tonkrüge selbst herstellen: vom Rohmaterial zum Gartenhelfer

Wähle einen grog- beziehungsweise schamottehaltigen Ton: Er bleibt nach dem Brand schön offenporig. Im Idealfall wird der Ton bei moderater Temperatur gebrannt, damit Wasser weiterhin durch die Wände diffundieren kann.

Tonkrüge selbst herstellen: vom Rohmaterial zum Gartenhelfer

Eine bauchige Form vergrößert das Volumen, ein schmaler Hals erleichtert das Nachfüllen. Ein einfacher Keramik- oder Korkdeckel verhindert Algen, Mücken und Verdunstung. Markierungen helfen, die optimale Füllhöhe im Alltag zu finden.
Setze die Olla so ein, dass der Bauch vollständig im Boden liegt und der Hals knapp herausschaut. Je nach Größe versorgt ein Krug einen Radius von etwa 20 bis 60 Zentimetern rundum zuverlässig mit Feuchtigkeit.

Einbau und Platzierung im Beet, Topf und Hochbeet

Ollas verringern Oberflächenverdunstung und Abfluss. In sandigen Böden bleibt Feuchte länger in der Wurzelzone, während Tropfschläuche oft tiefer versickern. Besonders in Hitzewellen zahlt sich die konstante, langsame Abgabe spürbar aus.

Messbar Wasser sparen: Zahlen, Beispiele, Aha-Momente

Eine Leserin berichtete, dass sie in einem heißen Sommer rund 60 Prozent weniger Wasser brauchte, während die Tomaten weniger platzten. Ihr Trick: zwei mittelgroße Tonkrüge pro Quadratmeter und morgendliches, ruhiges Nachfüllen.

Messbar Wasser sparen: Zahlen, Beispiele, Aha-Momente

Sommerhitze stressfrei meistern

In Hitzewellen ruhig öfter kontrollieren, aber nicht randvoll füllen. Ein leichter Mulch um den Krug verhindert Verdunstung, schützt die Bodenbiologie und hält die Feuchte dort, wo Wurzeln sie am besten aufnehmen.

Herbst und Winter richtig handhaben

Vor starkem Frost entleeren, lockern und wenn möglich ausgraben. Tongefäße trocken lagern, damit sich kein Eis bildet. Notiere dir, welche Größen gut funktionierten, und abonniere unseren Newsletter für saisonale Erinnerungen.

Stadtbalkon, Gemeinschaftsgarten, Land

Ob Kübelpflanze auf dem Balkon oder großes Beet am Haus: Die Methode skaliert. In Gemeinschaftsgärten lassen sich Nachfüllpläne teilen. Berichte uns, wie ihr das organisiert – dein Erfahrungsschatz hilft anderen direkt weiter.

Community, Geschichten und Mitmachen

Viele erinnern sich an den Moment, als nach Tagen ohne Regen die Erde trotzdem feucht war. Teile deine erste Begegnung mit der Methode und welche Pflanze dich damit am meisten überrascht hat.
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